Das Programm der Konferenz “Wasser.Klima.Gerechtigkeit.” vom 21. bis 23. März 2025 in Köln gliedert sich in verschiedene Kategorien, die durch mehrere Workshops, Panels und kulturelle Programmpunkte gestaltet werden:

Wasser-Wissen: Grundlagen, Konflikte und Lösungsansätze
Wir freuen uns u.a. auf Annika Joeres, die Auszüge aus ihrem Buch “Durstiges Land“ lesen wird. Außerdem zeigen wir die Ausstellung „Alles im Fluss“ der Heinrich-Böll-Stiftung. Folgende Workshops sind geplant:
- Wasserkrise global
- Wassergerechtigkeit – ein Überblick
- Nationale Wasserstrategie: Potenziale und Kritik
- Wie lässt sich die Wasserversorgung vergesellschaften?
- Wassergesetze und Anknüpfungspotenziale für Bewegungen
- Industrielle Wasserverbraucher
- Braunkohlerestseen – wie kann das noch gerecht sein?
- Wasserkraft / Mega-Staudämme
- Pestizide, Biodiversität und Wasser
- Panafrikanismus, Neokolonialismus und „Water Justice“ in Afrika“
- Sanitärwende ist Wasserwende
Bewegungsstrategien
Wir lernen lokale Konflikte kennen, ermitteln Bedarfe und erarbeiten übergreifende Strategien & Aktionen. Folgende Workshops und Panels sind geplant:
- Strategien für eine Wasserbewegung
- Nationale Wasserstrategie: Potenziale und Kritik
- Wassergerechtigkeit und -verteilung
- Wie lässt sich die Wasserversorgung vergesellschaften?
- Erfahrungen Ahrtal-Solidarität
- Community Organizing in Hochwasserregionen – Lernen aus UK
- Kampagne gegen Futtermittelimporte
- Braunkohlerestseen – wie kann das noch gerecht sein?
Internationale Perspektiven
Folgende Workshops sind geplant:
- Wasserkrise global
- Wasserkraft / Mega-Staudämme
- Lithiumabbau & Wasser in Serbien
- Community Organizing in Hochwasserregionen – Lernen aus UK
- Panafrikanismus, Neokolonialismus und „Water Justice“ in Afrika“
- Kampagne gegen Futtermittelimporte
Alternative Ansätze und Bewegungswerkzeuge/-schätze
Folgende Workshops sind geplant:
- Beziehungen zu Wasser im Kapitalismus: Erfahrungsbasierte Übungen
- Wie lässt sich die Wasserversorgung vergesellschaften?
- Neues Wasserparadigma und Wasserretentionslandschaften
- Sanitärwende ist Wasserwende
Dies ist ein vorläufiger Programmentwurf (Stand 06.01.25), der einen ersten Eindruck vermitteln soll, welche Themen auf der Konferenz behandelt werden. Ein detailliertes Programm folgt Anfang Februar 2025.
Programmzeiten
- Freitag, 13.00 Uhr bis 21.00 Uhr
- Samstag, 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr
- Sonntag (Fokus: Vernetzung und Bewegungsaufbau), 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Leitfragen
Wir wollen auf der Konferenz “Wasser.Klima.Gerechtigkeit.” gemeinsam Ziele formulieren, Strategien sowie Narrative entwickeln und Akteure vernetzen, um ins Handeln zu kommen.
Unsere Leitfragen:
- Wie können wir uns organisieren, damit wir spätestens bei der nächsten Dürre- oder Hochwasserkatastrophe handlungsfähig sind, um die Chance für die Forderung nach mehr Klimaschutz und gerechter Anpassung zu nutzen?
- Wie schaffen wir es, effektive Bündnisse zu schmieden, die Hochwasserschutz und Sicherung unserer Wasserversorgung durchsetzen? Welche Akteure müssen zusammenkommen?
- Wie können wir das Verursacherprinzip stark machen und die fossilen Industrien in die Pflicht nehmen – einerseits bei den Schäden von Dürre und Flut, aber auch für die Kosten der Anpassungsmaßnahmen?
- Welche Narrative müssen wir verschieben? Was ist unsere Vision einer klima- und wassergerechten Zukunft?
- Wie können Wasserscheinlösungen verhindert werden, um Raum zu schaffen für echte naturbasierte Lösungen?
- Welche Optionen haben wir, um bei der nächsten Katastrophe solidarisch und praktisch zu helfen?